#PUSCHTRAPREVIEW

It’s Playoff Time, Baby!

So 03.03.2024 @ AVS Hydro Fehervar AV 19, 17:30 Uhr

Mo 04.03.2024 @ AVS Hydro Fehervar AV 19, 19:15 Uhr

Do 07.03.2024 vs AVS Hydro Fehervar AV 19, 19:45 Uhr

Fr 08.03.2024 vs AVS Hydro Fehervar AV 19, 19:45 Uhr

Evtl. Mo 11.03.2024 @ AVS Hydro Fehervar AV 19, 19:15 Uhr

Evtl. Mi 13.03.2024 vs AVS Hydro Fehervar AV 19, 19:45 Uhr

Evtl. Sa 16.03.2024 @ AVS Hydro Fehervar AV 19, 17:30 Uhr

 

Nach dem hochdramatischen Overtimesieg im “Do or Die” Preplayoff Spiel gegen Laibach steht der HCP zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren in den ICE HL Playoffs. Der Gegner im Viertelfinale heißt wie bereits in der vorletzten Saison AVS Hydro Fehervar AV 19. Nachdem das Saisonmindestziel nun erreicht ist, brennen die Wölfe natürlich darauf, den Ungarn mehr abzuverlangen, als beim 0:4 Sweep in der vorletzten Saison. Die Magyaren sind zwar alles andere als der Lieblingsgegner des HCP, bekanntlich werden in den Playoffs jedoch alle Uhren auf Null gestellt und der ungewohnte Modus mit zwei Auswärtspartien zum Auftakt könnte den Wölfen durchaus gelegen kommen. Immerhin haben sie gegen den Tabellenzweiten in dessen Heimstätte wenig zu verlieren, während sich die Hausherren keinen Ausrutscher erlauben sollten. Die Spiele in Ungarn werden übrigens immer noch im altehrwürdigen Wellblechpalast “Gábor Ocskay Jr. Ice Hall” ausgetragen, die neue Arena wird erst zur neuen Saison bezogen.

Am Donnerstag und Freitag jeweils um 19.45 Uhr kommt es dann zum Heimdoppel in der Intercable Arena, welche nach dem mitreißenden fight gegen Laibach hoffentlich brennen wird! Die eventuellen Spiele 5 bis 7 der “Best of Seven” Serie würden dann nach dem bekannten Schema abwechselnd in Székesfehérvár und Bruneck ausgetragen.

Gegner-Update

Fehervar hat am Ende der Regular Season völlig zu Recht den zweiten Tabellenplatz eingenommen und ist neben dem KAC das einzige Team, welches sich trotz zeitweiliger großer Verletzungsprobleme keine längere Schwächephase erlaubte und sich so stets im Tabellenspitzenfeld behaupten konnte. Die Ungarn haben alle Ingredienzien eines echten Spitzenteams: Einen starken einheimischen Spielerstamm, gute Legionäre, zwei Spitzengoalies und einen guten Coach, damit rangieren sie auch in sämtlichen Teamstatistiken im Vorderfeld. Fehervar hat somit auf dem Papier alle Voraussetzungen, um nach einer eher mäßigen Saison 2022/23 (Viertelfinalaus) wie vor zwei Jahren wieder ganz vorne mitzumischen, damals erreichten die “Blauen Teufel” nach der 4:0 Viertelfinalserie gegen den HCP ihr bestes Ergebnis in 18 Jahren Ligazugehörigkeit und scheiterten erst im Finale am Ligadominator Salzburg.

Bisherige Bilanz

Auf dem Papier geht der HCP als krasser Außenseiter in das Duell, denn die bisherige Bilanz gegen die Ungarn ist wenig schmeichelhaft: In 16 Aufeinandertreffen konnten die Wölfe gerade ein einziges Mal nach 60 Minuten die Oberhand behalten, und zwar am 17.12.2021 in Bruneck (7:3). Der einzige Auswärtssieg in der Gábor Ocskay Jr. Ice Hall gelang am 19. Februar 2023 mit einem 4:3 nach Penaltyschießen. Die Punktebilanz von 9:27 aus 12 Regular Season Spielen spricht eine klare Sprache. Auch die Viertelfinalserie vor zwei Jahren verlief sehr einseitig, die Ungarn konnten alle vier Partien ungefährdet und meist klar für sich entscheiden (8:1, 2:6, 5:2, 4:5). Aus Sicht des HCP gilt somit das Motto: “Wir haben keine Chance, aber die wollen wir nutzen”.

Men to watch | Spieler im Fokus

Aus dem extrem ausgeglichenen Kader von Fehervar stechen die bärenstarken Einheimischen heraus: Topscorer und gefährlichster Torschütze ist mit 57 Punkten (19 Tore und 38 Assists) aus 47 Ligaspielen Janos Hari, welcher ebenso wie Istvan Bartalis auf Platz 3 der teaminternen Scorerliste ein beeindruckendes Curriculum mit mehreren Stationen in europäischen Spitzenligen, vor allem in Skandinavien, aufzuweisen hat. Auch im Tor haben die Magyaren ein “Luxusproblem”, stehen ihnen mit Eigengewächs Dominik Horvath und dem Kanadier Olivier Roy doch zwei absolute Spitzengoalies zur Verfügung, welche in der heurigen Saison durchwegs überzeugt haben und beide bei einer Save Percentage um 92,0 rangieren. Der interessanteste Mann im Team der Ungarn steht jedoch hinter der Bande. David Kiss, der am Sonntag erst seinen 34. Geburtstag feiert, ist in Fehervar zur Welt gekommen und hat bereits mit 22 Jahren die Trainerkarriere eingeschlagen. Er ist nach der überraschenden Absage von Kevin Constantine erst kurz vor Saisonbeginn zum Headcoach befördert worden, hat jedoch jeglichen Zweifel aufgrund seines jungen Alters und der geringen Erfahrung auf hohem Niveau in kürzester Zeit weggewischt und in der 100.000 Einwohnerstadt in Transdanubien hervorragende Arbeit geleistet.

Beim HCP werden viele Augen auf Alex Petan gerichtet sein, welcher im Sommer nach drei Jahren in Fehervar nach Bruneck gewechselt ist, und in der Viertelfinalserie 2022 mit 5 Scorerpunkten noch Protagonist bei den Ungarn war. Es wird spannend sein zu beobachten, ob er auch beim HCP seine Playoffqualitäten ausspielen kann.

Kader-Update

Beim HCP ist der Einsatz von Dante Hannoun weiter fraglich. Der quirlige Stürmer laboriert an einer Oberkörperverletzung, die er sich in Spiel 2 der Pre-Playoffserie in Laibach zugezogen hat.

Fehervar dĂĽrfte weitgehend in Bestbesetzung antreten, fraglich ist lediglich Guillaume Leclerc, welcher seit einem Monat kein Spiel mehr bestritten hat und seitdem im Sturm von Josh Atkinson ersetzt wird.

Stimmen vor dem Spiel

Alex Petan: „Wir kennen unseren Gegner sehr gut. Fehervar hat eine hervorragende Saison gespielt und die Regular Season auf Platz zwei beendet. Das Tolle an den Playoffs ist aber, dass das alles nichts mehr Wert ist und jeder bei Null beginnt. Ich freue mich sehr, auf meine alten Teamkollegen zu treffen und bin extrem motiviert.“

Tickets können HIER online erworben werden.