#PUSCHTRAPREVIEW

Heimkracher gegen den Tabellenführer und direktes Duell in Innsbruck

02.02.2024 vs EC-KAC, 19:45 Uhr

04.02.2024 @ HC TIWAG Innsbruck, 17:30 Uhr

Nach der bitteren Auswärtspleite in Asiago müssen die Wölfe schnellstens in die Erfolgsspur zurückfinden, um vor der nächsten Nationalteam-Pause zumindest die theoretische Chance auf die direkte Playoffqualifikation zu wahren bzw. sich die bestmögliche Ausgangslage für die Preplayoffs zu sichern. Dies wird am Freitag in der Intercable Arena gegen den Tabellenführer aus Klagenfurt, der von 250 Schlachtenbummlern nach Bruneck begleitet wird, alles andere als ein leichtes Unterfangen. Hoffnung geben dabei jedoch die letzten vier Heimspiele der Wölfe, welche allesamt gewonnen wurden. Am Sonntag könnten die Wölfe auf jeden Fall mit drei Punkten in Innsbruck die Haie in der Tabelle überholen.

Gegner-Update

Der EC-KAC befindet seit mehreren Monaten in einer beneidenswerten Verfassung und hat sich nach einem holprigen Saisonstart als einziges Team keine nennenswerten Schwächephasen mehr geleistet. So zieren die Rotjacken auch souverän die Tabellenspitze und haben sich am Sonntag mit einem Auswärtssieg in Linz als erstes Team direkt für die ICE HL Playoffs 2024 qualifiziert.

Der HC TIWAG Innsbruck zeigte zuletzt schwankende Leistungen, so konnten die Haie am Freitag einen überraschenden Auswärtssieg beim KAC feiern, unterlagen nur einen Tag später jedoch in Laibach. Vor dem Wochenende liegen die Nordtiroler ganz knapp vor dem ominösen Tabellenstrich, sie könnten jedoch bereits am Freitag (spielfrei) durch den VSV, Linz und eben den HCP aus den direkten Playoffplätzen verdrängt werden. Das “Brennerderby” am Sonntag hat somit absoluten Endspielcharakter, bei einem Sieg ist weiterhin ein Top6 Platz möglich, bei einer Niederlage droht beiden Vereinen sogar noch der Verlust des Heimrechts in den Preplayoffs.

Bisherige Bilanz

Obwohl der KAC zu Alpenligazeiten meist das bessere Ende für sich hatte und auch in den letzten drei Jahren in der ICE HL Tabelle zumeist vor dem HCP klassiert war, haben die Wölfe der “Neuzeit” im direkten Vergleich mit 6 zu 5 Siegen die Nase vorne. Die Punktebilanz fällt mit 19 zu 14 sogar noch deutlicher zugunsten der Schwarz-Gelben aus. Auch in der laufenden Saison führt der HCP mit 2 Siegen (5:3 und 1:2) bei nur einer 0:2 Auswärtsniederlage.

Im “head to head” Vergleich führt der HC Innsbruck mit 7 Siegen und 4 Niederlagen aus 11 ICE HL Spielen gegen den HCP. Die ersten beiden Begegnungen der laufenden Saison konnte der HCP für sich entscheiden (5:6 n.P., 2:0), das letzte Spiel in Bruneck am 20. Dezember gewannen hingegen die Haie mit 6:4.

Men to watch | Spieler im Fokus

Nick Petersen, Jan Mursak, Johannes Bischofberger, Paul Postma, Matt Fraser, Thomas Hundertpfund, Manuel Ganahl, Lukas Haudum – all diese Spieler können derzeit beim KAC eine Punkteausbeute von 30 oder mehr aufweisen (zum Vergleich: dies ist beim HCP bisher nur Jason Akeson und David Morley gelungen). Eine beeindruckende Offensivpower, die die Rotjacken unter Kirk Furey aufs Eis bringen und dementsprechend haben sie mit 155 Treffern auch weitaus am meisten Tore aller ICE HL Teams erzielt. Oberste Devise für den HCP muss es somit sein, das Defensivverhalten gegenüber den letzten Spielen drastisch zu verbessern.

In Innsbruck wurde nach dem letzten Match gegen den HCP kurz vor Weihnachten der Vorjahres-MVP Brady Shaw aus disziplinären Gründen entlassen und anschließend durch Rückkehrer Zach Magwood gut ersetzt. Der überragende Mann im Sturm der Haie ist jedoch nach wie vor Kevin Roy, der 30-jährige Kanadier führt mit 54 Punkten (22T + 32A) ex aequo mit Steven Owre die Scorerwertung der ICE Hockey League an.

Kader-Update

Neben Dante Hannoun, der nach abgesessener Sperre wieder in den Kader zurückkehrt, ist auch Stürmer Dan Catenacci wieder mit an Board. Weiter abwesend ist Jake Smith sowie der Langzeitverletzte Lukas De Lorenzo Meo.