#PUSCHTRAPREVIEW
Wir haben noch lange nicht genug!Di 19.03.2024 @ EC-KAC, 19:30 Uhr
Fr 22.03.2024 vs EC-KAC, 19:30 Uhr
So 24.03.2024 @ EC-KAC, 17:30 Uhr
Di 26.03.2024 vs EC-KAC, 19:45 Uhr
Evtl. Do 28.03.2024 @ EC-KAC, 19:15 Uhr
Evtl. Sa 30.03.2024 vs EC-KAC, 19:45 Uhr
Evtl. Di 02.04.2024 @ EC-KAC, 19:15 Uhr
Mit dem sensationellen Auswärtssieg im Spiel 7 der Viertelfinalserie in Fehervar hat der HCP den großen Coup geschafft, als Vorrundenachter einem der großen Favoriten ein Bein gestellt und ist erstmals in der Vereinsgeschichte in das Halbfinale der Win2day ICE Hockey League eingezogen. Doch die Mannschaft hat sofort nach der Schlusssirene in Ungarn klar gemacht, dass sie noch lange nicht genug hat und der Appetit auf weitere Erfolge nun erst richtig geweckt ist. Im Halbfinale steht freilich mit dem souveränen Grunddurchgangssieger EC-KAC ein gewaltiger Brocken auf dem Speiseplan der Wölfe. Eines ist gewiss, die Spiele gegen den österreichischen Rekordmeister werden ein großes Eishockeyfest, denn die Distanz zwischen den beiden Spielstätten ist diesmal nicht zu lang und die beiden Teams werden garantiert in allen Spielen von einer stimmgewaltigen Anhängerschar unterstützt!
Der EC-KAC hat sich nach einigen Verletzungssorgen zu Saisonbeginn als einziges Team keine nennenswerten Schwächephasen mehr geleistet und in souveräner Manier den Grunddurchgang gewonnen. Nach dem Trainerwechsel im Sommer (Kirk Furey ersetzte Petri Matikainen) scheinen die Rotjacken neue Freude am Eishockey gefunden zu haben und brillieren in allen Statistiken mit Topplatzierungen: Platz 2 in der Powerplayquote (23,3%), Platz 1 im Penalty Killing (83,4%), Platz 1 in der Scoring Efficiency (11,22%), die meisten geschossenen (183) und die wenigsten erhaltenen (104) Tore im Grunddurchgang. Im Viertelfinale ist allerdings etwas Sand in das Getriebe der rot-weißen Eishockeymaschine geraten und die Kärntner hatten gegen die Pioneers (10. der Vorrunde) mehr Mühe als erwartet, nach zwei überraschenden Heimpleiten mussten sie sogar ein drittes Mal die Reise nach Vorarlberg antreten.
Während der damalige EV Bruneck zu Alpenligazeiten nicht viel zu melden hatte gegen den KAC, ist die direkte Bilanz in der ICE Hockey League ausgeglichen: Obwohl Klagenfurt in der Tabelle meist vor dem HCP klassiert war, stehen in den direkten Duellen 6 Niederlagen in den letzten drei Jahren 6 Siege gegenüber, wobei der HCP punktemäßig sogar mit 19 zu 17 die Nase vorne hat. Auch in der heurigen Saison ist die Bilanz perfekt ausgeglichen, die ersten beiden Spiele gewann der HCP (5:3 und 1:2), bei den letzten beiden Begegnungen hatte hingegen der KAC jeweils das bessere Ende für sich (2:0, 1:7). Laut Statistik ist somit eine spannende und ausgeglichene Serie zu erwarten. Playoffserie gab es zwischen den beiden Teams noch keine.
In der Viertelfinalserie des KAC stachen wie so oft die bärenstarken Einheimischen aus dem Kollektiv heraus, das Klagenfurter Urgestein Thomas Hundertpfund führt die teaminterne Scorerwertung mit 3 Toren und 4 Assists in sechs Spielen an, während Lukas Haudum als bester Vorbereiter (6 Assists) glänzte. Stets eine Bank bei den Kärntnern ist Sebastian Dahm im Tor, der Däne wird es den Pusterer Angreifern ganz schwer machen, musste er in den drei Grunddurchgangsspielen gegen den HCP doch gerade einmal drei Gegentreffer hinnehmen.
Beim HCP darf man auf die Leistungen von Routinier Rick Schofield gespannt sein. Der extrem erfahrene Kanadier hat schon so manche Playoffschlacht miterlebt und mitgeprägt und durfte in der Saison 2013/14 (mit dem HCB) sogar schon einmal die EBEL-Trophäe in die Höhe stemmen. Insgesamt kann er in seiner 10jährigen Ligazugehörigkeit sagenhafte 86 Playoffspiele mit beeindruckenden 74 Scorerpunkten (31T + 43A) vorweisen und war auch bereits heuer wieder mit 12 Punkten aus 10 (Pre)Playoffspielen der “Vater” des überraschenden Halbfinaleinzugs der Wölfe.
Der Einsatz von Dante Hannoun rückt von Tag zu Tag näher.
Die Kärntner können das Halbfinale voraussichtlich in Bestbesetzung antreten. Raphael Herburger, der das Viertelfinale aufgrund von muskulären Problemen auslassen musste, ist wieder mit von der Partie.
Raphi Andergassen: „Wir wollen das Momentum der Viertelfinalserie mitnehmen. Gegen Fehervar war der Kampfgeist unseres Teams ausschlaggebend, diesen müssen wir aufrechterhalten. Der KAC ist sicherlich in der Favoritenrolle und hat uns im letzten Spiel klar dominiert. Jetzt aber beginnt alles bei Null und wir sind heiß auf das Halbfinale.“
Jason Akeson: „Wir haben im Viertelfinale ausgezeichnete Arbeit geleistet und stehen nun verdientermaßen im Halbfinale. Wir müssen uns an unser Spielsystem halten und wissen, worauf es in den Playoffs ankommt. Wir müssen alles reinhauen, dann ist vieles möglich!“
Tickets können HIER online erworben werden.