Mike Busniuk kehrt nach fast 30 Jahren nach Bruneck zurück

Der neue Trainer bei den Fiat Professional Wölfen hat endlich einen Namen, und zwar nicht irgendeinen, sondern einen, der dem Pusterer Eishockeyfan bereits bekannt ist: MIKE BUSNIUK, ehemaliger Starverteidiger des EV Bruneck, kehrt in die Rienzstadt zurück. Genannt wurde der Kanadier aus Thunder Bay in seinen 3 Serie-A-Jahren schlicht und einfach „der Polizist“, neben Slava Uvaev und Bill Stewart wohl der beste Importverteidiger der Vereinsgeschichte. Von 1982 – 1985 vereinte Busniuk knallhartes Auftreten, Professionalität und großes Taktikgefühl.

Nun wird Mike Busniuk als Trainer zurück kehren und ist aufgrund der 30 Jahre, die vergangen sind kaum noch zu erkennen. Dennoch wirken seine ersten Worte in etwa wie jene damals als Spieler: „Es hat mir schon damals in Bruneck gut gefallen, kehre gerne zurück. Ich bin ein recht schnörkelloser Trainer, der als Basis harte Arbeit verlangt. Ich möchte mit dem HCP den Titel gewinnen und gleichzeitig jungen Spielern helfen Wölfe-Cracks zu werden. Ich habe von den tollen Fans gehört, denen will ich aufregendes Eishockey bieten.“

Der 61-jährige ehemalige NHL-Spieler (168 x Philadelphia Flyers) kann auf über 20 Jahre Trainererfahrung zurückblicken. Busniuk war 9 Jahre lang in der Organisation der Rangers beheimatet (Binghampton, Hartford), immer als Assistenz-Trainer und betraut mit verschiedenen Aufgaben (Coaching, Scouting, Ausbildung). Auch bei den Senators bliebt Busniuk nicht weniger als 6 Jahre (Binghampton). Ein Intermezzo in der UHL (Muskegon, Headcoach) und zuletzt der Job vor seiner „Haustür“ in Thunderbay (Lakehead Uni) runden eine Trainerkarriere auf hohem Niveau und mit großer Konstanz ab.

Übrigens zählten in Binghampton eine ganze Reihe von späteren HCP-Cracks zu seinen Schülern, u.a. Rob Sirianni, Greg Watson, Joe Cullen.

Für Roman Erlacher und Oly Hicks soll die Personalie Mike Busniuk nun einen Kreis schliessen, der eine weitere Entwicklung des Pusterer Eishockeys vorantreiben soll. Angefangen beim einzelnen Spieler, seiner Einstellung zum Sport, mentale Stärke, Konsequenz, Teamgeist und darüber hinaus.

Die heurige Konstellation soll deshalb die richtige Mischung sein zwischen neuen Inputs aus Übersee, Hicks‘ Serie A Kenntnissen, Busniuks immenser Erfahrung. Davon profitieren sollen das Serie A Team, die Spieler und vor Allem die jungen Wölfe samt Jugendcoaches.