#PUSCHTRAPREVIEW - 24.12.2024
Ein Tris zum Jahresabschluss26.12.24 @ EC iDM Wärmepumpen VSV, 17:30 Uhr
28.12.24 vs. Olimpija Ljubljana, 19:45 Uhr
30.12.24 @ Pioneers Vorarlberg, 19:30 Uhr
Nach der langen Dezember-Pause sind die Wölfe mit einem botto in die weihnachtliche Tour de Force gestartet: in Ungarn wurde der Tabellenführer Fehervar mit 7:2 demontiert. Nun gilt es, den Schwung aus diesem Spiel nach den Weihnachtsfeierlichkeiten mitzunehmen und in den drei Spielen gegen die direkten Konkurrenten nachzulegen.
Der VSV ist die Mannschaft der Stunde; schließlich haben die Villacher die letzten 9 Spiele in Folge gewonnen. Dabei punktet vor allem die Linie um Urgestein John Hughes nach Belieben; der 36-Jährige eingebürgerte Kanadier führt inzwischen sogar die Skorerwertung der Liga an. Im Tor hat der nachverpflichtete US-Amerikaner Cannata den verletzten Lamoureux nahtlos ersetzt, und so konnte sich der VSV in den letzten Wochen vom letzten Tabellenplatz bis auf Rang 7 vorarbeiten und kratzt damit an der Marke zur direkten Playoffqualifikation.
In die andere Richtung ging es zuletzt für die Drachen aus Ljubljana, die im Herbst ganz hervorragend in die Meisterschaft gestartet waren. Mit 12 Niederlagen aus den letzten 14 Spielen rutschte man weit aus den Top 6; auch die Rückkehr des lange verletzten Kerbashian sowie der Sensationstransfer von NHL-Veteran Bonino konnten den freien Fall nicht stoppen. So wurde kurz vor Weihnachten die Reißleine gezogen und Coach Karhula seiner Aufgaben entbunden; interimsmäßig hat Assistenztrainer Tavželj das Team übernommen. Im ersten Spiel hat dieses Signal gleich gefruchtet und man konnte Fehervar zu Hause besiegen.
Die Pioneers zieren nach 32 Runden das Tabellenende. Zwar geben die Vorarlberger in jedem Spiel alles und verkaufen ihre Haut so teuer wie möglich, doch der offensive Output ist mit 63 Treffern in 30 Spielen zu gering, um mit allen Gegnern wirklich mithalten zu können. Umso schmerzlicher wiegt natürlich die Niederlage der Wölfe im November in Feldkirch; diesmal gilt es, die 3 Punkte mit über den Brenner zu nehmen.
Fast ausgeglichen sieht der direkte Vergleich zwischen dem HCP und Villach aus, die Pusterer konnten 6 von bisher 14 ICE-Duellen für sich entscheiden. Das erste Saisonduell gegen die Adler am 13. Oktober in der Intercable Arena gewann der HCP mit 6:4. Das zweite Aufeinandertreffen ging am 15. November mit 3:2 an die Kärntner; die Wölfe hielten jedoch gut mit und mussten den Punktverlust als unglücklich einstufen.
Gegen Olimpija, den ehemaligen Dauerrivalen aus Alps-Hockey-Zeiten, stehen in der ICE 17 direkte Duelle zu Buche. Durch die zwei Siege in der laufenden Meisterschaft sind die Slowenen in der Bilanz vorbeigezogen und führen nun mit 9 versus 8 Siegen. Im September verlor man in Laibach 1:2, im Oktober dann in Bruneck 2:3 nach Penaltyschießen.
Gegen die Pioneers, das jüngste Team im ICE-Zirkus, führen die Wölfe nach 10 Aufeinandertreffen knapp mit 6 Siegen. Die Wölfe sind aber gut beraten, das Spiel mit höchster Konzentration anzugehen. Alle vier Niederlagen setzte es nämlich in Feldkirch, und bei jeder der Schlappen waren die Wölfen als Favoriten in die Partien gestartet. Auch die beiden Spiele im Jahr 2024 (im Februar und im November) gingen verloren.
Überraschungsmann im Team des VSV ist Maximilian Rebernig, der an der Seite von Hancock und Hughes aufblüht. Der 24-Jährige, der der Red-Bull-Akademie entstammt, spielt nicht nur physisch stark und setzt seinen Körper immer richtig ein, sondern entpuppt sich immer mehr auch als Goalgetter und hat bereits 16 Saisontreffer auf seinem Konto.
Bei Olimpija gilt ein Augenmerk der Puschtra Fans natürlich immer den beiden Ex-Wölfen Atwal und Ege. Interessantester Player ist natürlich Neuzugang Nick Bonino, der mit der Erfahrung aus 973 NHL-Spielen nach Bruneck kommt und in der besten Liga der Welt auch zwei Mal mit den Pittsburgh Penguins den Stanley Cup in die Höhe stemmen konnte. Während des NHL-Lockouts 2012/13 verbrachte er zudem einige Monate in Neumarkt und erzielte dort in 19 Spielen 52 Scorerpunkte.
Während die Pioneers in der letzten Saison mit Owre, Van Nes, Lacroix, Kirichenko, Pastujov und Maver eine ganze Reihe an interessanten Spielern hervorbrachten, die heute allesamt an neuen Stationen mit höher dotierten Verträgen ausgestattet wurden, sind in dieser Saison die positiven Überraschungen auf dem Spielersektor ausgeblieben. Am ehesten liefert noch das Duo Passolt/Keefer ab, das im Sommer gemeinsam aus Kalamazoo ins Ländle wechselte. Joseph Nardi hingegen wurde bereits vor Weihnachten ziehen gelassen; er spielt nun unter Coach Tomek Valtonen in der Slowakei.
Coach Jason Jaspers steht der komplette Kader zur Verfügung!