Galavorstellung gegen den TabellenfĂŒhrer und erstes Shutout fĂŒr Pasquale!

Der HCP möchte am „Family Day“ seine Serie von 3 Heimsiegen und 6 Heimspielen mit Punktgewinn ausbauen, dies wird jedoch gegen Hydro Fehervar AV 19 – aktueller TabellenfĂŒhrer und beste AuswĂ€rtsmannschaft der Liga – alles andere als ein leichtes Unterfangen. Jason Jaspers muss erneut auf Fabian Gschliesser (krank), Tommaso Traversa (angeschlagen) und Mikael Frycklund (gesperrt) verzichten, er setzt somit im Sturm auf das gleiche lineup wie beim Erfolg gegen den KAC mit 4 FlĂŒgelpaaren und 3 Centern. In der Verteidigung rĂŒckt Althuber fĂŒr den pausierenden Svedberg ins lineup, im Tor startet Eddie Pasquale. Bei den GĂ€sten fehlen die StĂŒrmer Kuralt und Erdely.

Nach einer kurzen Druckphase der GĂ€ste zu Beginn nehmen die Wölfe vor ausverkauftem Haus das Spiel in die Hand und zeigen ein ganz starkes Startdrittel. In der 4. Minute nĂ€hern dich die Hausherren erstmals dem GĂ€stetor und es wird sogleich brandgefĂ€hrlich. ZunĂ€chst verpasst Purdeller direkt vor GĂ€stegoalie Reijola noch eine Hereingabe, aber kurze Zeit spĂ€ter erobert er selbst noch einmal den Puck im Angriffsdrittel und setzt die Scheibe aus dem slot ins Kreuzeck zur 1:0 FĂŒhrung fĂŒr den HCP. Zwei Minuten spĂ€ter dann das erste Powerplay fĂŒr die Wölfe und der Puck lĂ€uft wie am SchnĂŒrchen, Reijola kann zwei Topgelegenheiten fĂŒr Akeson und Findlay zwar vereiteln aber bei einem leicht abgefĂ€lschten Handgelenksschuss von Petan unters Lattenkreuz ist auch er machtlos, und so steht es bereits nach 7 Spielminuten 2:0 fĂŒr den HCP. Auch im verbleibenden Startabschnitt sind die Wölfe das klar bessere Team, gewinnen die ZweikĂ€mpfe und lassen keine einzige echte Torchance fĂŒr die Ungarn zu. Im Gegenteil, kurz vor dem Ende wird es noch zwei Mal brandgefĂ€hrlich fĂŒr die GĂ€ste: zunĂ€chst kombinieren sich Akeson und Findlay toll durch die Abwehr der Ungarn, aber Letzterer bleibt an Reijola hĂ€ngen und praktisch mit der Schlusssirene trifft Coulter aus einem Turnover, aber der Treffer fĂ€llt um Sekundenbruchteile zu spĂ€t und zĂ€hlt nicht mehr.

Im Mitteldrittel machen die Hausherren dort weiter wo sie aufgehört haben, mit tollem Team Spirit kaufen sie dem TabellenfĂŒhrer den Schneid ab und wenn einmal einer einen Fehler macht bĂŒgelt ihn der nĂ€chste aus. So hat der HCP weiterhin mehr Torchancen: Findlay (stark vorbeigelenkt von Reijola), Purdeller (vorbei), Akeson (Solo gehalten) und Lacroix (Deflection vorbei) vergeben in der ersten DrittelhĂ€lfte jedoch den dritten Treffer. FĂŒnf Minuten vor der zweiten Sirene dann eine Szene im eigenen Abwehrdrittel, die das Publikum von den Sitzen reißt: Kulmala brĂ€uchte einen Querpass eigentlich nur mehr ins leere Tor eindrĂŒcken, aber Pasquale fischt die Scheibe mit einem unglaublichen Fanghandsave im Liegen noch aus dem Eck. Nachdem auch Chase Berger kurz danach ein Geschenk der HCP Abwehr nicht annimmt, rollt die Angriffswelle wieder in die Gegenrichtung und der HCP verdoppelt in den letzten Minuten mit zwei tollen Aktionen die FĂŒhrung: zunĂ€chst ĂŒberwindet Brett Findlay mit einem Wristshot zum dritten Mal Rasmus Reijola und nur 2 Sekunden vor der zweiten Pause erhöht Deluca mit einem millimetergenauen Diagonalschuss ĂŒber den Schoner des finnischen Schlussmanns auf 4:0.

In der zweiten Drittelpause wechselt David Kiss den Goalie (Horvath fĂŒr Reijola), dies Ă€ndert jedoch nichts am Spielverlauf, zu souverĂ€n tritt heute die Wölfemannschaft auf, um noch einmal in Verlegenheit zu geraten. In der 49. Minute verpasst Petan sogar knapp ein Shorthanded Goal und drei Minuten spĂ€ter bleibt der Puck nach einer tollen Soloaktion von Findlay erst am Pfosten hĂ€ngen. In der 56. Minute gelingt dann Andersen mit einem schönen onetimer doch noch das auch in dieser Höhe verdiente 5:0 fĂŒr den HCP und da Pasquale heute unĂŒberwindbar ist, feiert er ausgerechnet gegen den TabellenfĂŒhrer sein vielumjubeltes erstes Shutout im Wölfetrikot.

Weiter geht es bereits am kommenden Mittwoch um 19.45 Uhr mit dem nĂ€chsten Heimschlager gegen die Black Wings Linz. Bereiten wir unserer Mannschaft beim Tag der Vereine den nĂ€chsten Hexenkessel in der Intercable Arena, auf geht‘s!

Nikolaus Spitaler

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