VEU Feldkirch – HC Pustertal 0:3 (0:2, 0:0, 0:1)

Der Siegeszug geht weiter: Wölfe-Shutout in Feldkirch!

An diesem Samstag trifft der HCP beim AHL-Spitzenspiel auf den letztjährigen Viertelfinalgegner und erneuten Playoffanwärter VEU Feldkirch. Die Vorarlberger haben aufgrund der Absage ihres Auftaktspieles in Mailand bisher nur zwei Spiele absolviert, in denen sie 4 Punkte erobern konnten, während die Wölfe nach den vier bisherigen Matches mit 12 Punkten eine makellose Bilanz vorweisen können. Allerdings muss Coach Petri Mattila heute gleich 5 Spieler vorgeben und ihm stehen somit gerade drei Sturmlinien zur Verfügung: Neben Danny Elliscasis in der Verteidigung fehlen die Stürmer Thomas Erlacher, Marko Virtala, Alessio Piroso und Felix Brunner. VEU-Coach Nik Zupancic hingegen kann vier komplette Linien aufbieten, es fehlen lediglich Mairitsch und Puschnik, während tryout Jordan Pfennich sein Debüt für die Vorarlberger feiert.

Im ersten Drittel entwickelt sich vor gut 900 Zuschauern in der Vorarlberghalle gleich ein munteres Spielchen, für die VEU hat Jennes die erste größere Torchance, während Marko Virtala, der heute anstelle seines Bruders die Centerposition in der ersten Linie bekleidet, in der 9. Minute den Führungsschläger für die Wölfe auf dem Schläger hat aber ebenfalls vergibt. Eine Minute später ist es dann jedoch soweit und Armin Hofer erzielt zur Freude der 20 schwarz-gelben Schlachtenbummler mit einem Hammer von der blauen Linie die Gästeführung. In der 14. Minute muss Cody Corbett wegen übertriebener Härte auf die Strafbank, die Wölfe agieren in Unterzahl jedoch äußerst abgebrüht und als Simon Berger im Konter den gegnerischen Verteidigern entwischt klingelt es zum zweiten Mal im Kasten von Alex Caffi – 0:2 (15. Min.)! Mit diesem Zwischenstand geht es auch in die Kabinen.

Im zweiten Abschnitt kontrollieren die Wölfe weitgehend das Spiel und lassen defensiv wenig zu. Kurz nach Wiederbeginn schrammt der HCP knapp am dritten Treffer vorbei, als Traversa seinem Namen alle Ehre macht und den Puck an die Latte der Vorarlberger zimmert. Kurz darauf vergibt auch die VEU eine Großchance, aber ein Getümmel vor Furlong bringt nur ein Überzahlspiel ein, welches die Wölfe unbeschadet überstehen. In der 32. Minute agiert auch der HCP erstmals im Powerplay, dieses bringt jedoch trotz guter Möglichkeiten nichts ein, weshalb es bei unverändertem Spielstand in die zweite Drittelpause geht.

Im dritten Drittel erhitzen sich die Gemüter in der Vorarlberghalle und nachdem in der 43. Minute bereits je ein Feldkircher und Pusterer auf die Strafbank müssen eskaliert die Situation gegen Mitte des Drittels: VEU-Goalie Alex Caffi verliert nach einigen Meinungsverschiedenheiten mit Simon Berger die Nerven und muss nach einer Attacke auf den Kontrahenten unter die Dusche. Kurze Zeit darauf ergeben sich nach einer weiteren Strafe gegen March und der daraus resultierenden 3 gegen 4 Unterzahlsituation einige brenzlige Szenen vor dem Kasten von Furlong, dieser behält jedoch stets den Überblick und lässt sich nicht bezwingen. In den verbleibenden Minuten versucht Feldkirch zwar alles, um noch einmal ins Spiel zurückzukommen, die Wölfe lassen sich heute jedoch nicht mehr die Butter vom Brot nehmen und als die VEU kurz vor Schluss alles auf eine Karte setzt und den Goalie vom Eis nimmt schlägt wieder die Stunde von Markus Gander, der auch im fünften Spiel hintereinander trifft und per empty net Tor das 0:3 erzielt (60. Min.). Dies ist gleichzeitig der Endstand und somit feiert Colin Furlong sein erstes Shutout im Tor des HCP!

Alle Statistiken zum Spiel

In der kommenden Woche stehen nun zwei interessante Matches auf dem Programm: Am Donnerstag um 20 Uhr geht es im Rienzstadion gegen die Zeller Eisbären. Die Salzburger haben heuer starke Ausländer und einige routinierte Einheimische mit EBEL-Erfahrung im Kader und wollen im dritten Anlauf erstmals den Einzug in die AHL-Playoffs schaffen.

Am Samstag um 20.30 Uhr folgt dann im Pranivesstadion von Wolkenstein das erste Saisonduell gegen die Grödner „Furie“, wobei es sowohl um AHL-Punkte als auch um die Verteidigung der Tabellenführung in der Serie A geht.

Nikolaus Spitaler

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