HC Pustertal – VEU Feldkirch 3:1 (0:0, 2:1, 1:0)

Grandiose Teamleistung der Wölfe

Spiel 6 in einer spektakulären Viertelfinalserie voller Überraschungsmomente. Das Rienzstadion platzt zum ersten Mal in dieser Saison aus allen Nähten. Das Gästeteam aus Feldkirch wird von zahlreichen Fans begleitet. Die Wölfe können heute mit einem Sieg den Einzug ins Halbfinale perfekt machen. Feldkirch muss gewinnen, um die Chance aufs Weiterkommen am Leben zu halten. Bei den Wölfen kehrt Bruneteau wieder ins Lineup zurück, Hofer fehlt wegen der sehr „interessanten Sperre“ nach dem Zusammenstoß mit einem Schiedsrichter im letzten Spiel. Im Tor bekommt Kinkelin wieder den Vorzug von Coach Mattila. Feldkirch muß erneut auf den Topskorer Stanley verzichten.

Beide Teams starten mit Schwung und viel Drang nach vorne in die Partie. Von den Strapazen der letzten Spiele merken die Zuschauer nichts. Der HCP nimmt bald das Spiel in die Hand und setzt sich das ein und andere Mal im Feldkircher Drittel fest. Jaques prüft in der 2. Minute zum ersten Mal Caffi. Es folgen gute Möglichkeiten für Althuber und Andergassen. Feldkrich kommt bis zur Mitte des Drittels nur durch Entlastungsangriffe dem Wölfetor nahe, wird aber danach gefährlicher und aktiver. Das Heimteam kann immer wieder Angriffe starten. Oberrauch und wiederum Andergassen kommen der Führung nahe. In der 13. Minute muss Berger auf die Strafbank, die Vorarlberger können Kinkelin aber nicht gefährden. Nach einer schönen Kombination hat Helfer die Führung auf dem Schläger, verzieht aber knapp. Die besten Gästechancen haben Birnstill und kurz vor Schluß Puschnik.

Im zweiten Abschnitt beginnen Helfer und Co dominant, starten einen Angriff nach den anderen. Bona und Andergassen scheitern zuerst noch, aber nach einem Querpass von Andergassen erzielt Oberrauch nach einem Getümmel vor Caffi die verdiente Führung. Der HCP lässt nicht locker und nach nicht einmal einer weiteren Spielminute hämmert Helfer von halblinker Position die Scheibe genau ins lange Kreuzeck. In der Folge zeigen die Feldkircher eine starke Reaktion und drücken auf das Anschlußtor, das ihnen auch durch Winzig in der 14. Minute nach einer unübersichtlichen Situation vor Kinkelin gelingt. Die Wölfe schaffen es nicht mehr das Tempo der Minuten davor zu halten. Bruneteau kämpft und spielt unter für alle ersichtlichen Schmerzen. Di Casmirro und Berger  werden Caffi gefährlich. Mehr vom Spiel haben in dieser Phase aber die Feldkircher. Kurz vor Schluß gibt’s noch eine halbe Minute Powerplay für den HCP. Ganz knapp fällt nicht ein weiteres Tor für die Wölfe. Mit der Schlußsirene des Drittels kann Helfer nicht mehr bremsen und checkt einen Gegner und bekommt dafür 2 Minuten aufgebrummt. Einem hart umkämpftes und spannendes Schlußdrittel steht uns bevor.

Der letzte Abschnitt ist nichts für schwache Nerven. Ganze dreimal haben die Wölfe in Powerplay die Chance für die Entscheidung zu sorgen, versäumen aber den Sack zu zu machen. Im fünf gegen fünf schaffen es Helfer und Co Feldkirch gut zu neutralisieren und kontrollieren weitgehend das Spielgeschehen. Einige Minuten vor Schluß kann Oberrauch den Verteidigern entwischen, scheitert aber sehr knapp. Die Entscheidung ist aber nur verschoben. Als Feldkirch den Goalie raus nimmt dauert es nicht lange und „Mister Playoff „ Ringrose schießt das 3-1. Die Vorarlberger versuchen zwar noch alles, doch ein bärenstarkes Wölfeteam zieht hochverdient ins diesjährige Halbfinale ein.

STATS ZUM SPIEL

Weiter geht es nächsten Donnerstag, den 22.03.2018 um 20.30 Uhr mit dem ersten Spiel der Halbfinalserie in Asiago. Lasset die Spiele beginnen!