HC Pustertal – Migross Asiago Hockey 4:0 (1:0, 1:0, 2:0)

Sieg im Spitzenspiel! – 4:0 gegen Asiago

Spiel 1 nach der ersten Saisonniederlage dieser Spielzeit und gleich geht es mit dem nächsten Kracher weiter. Der große Rivale der letzten zehn Jahre, der HC Asiago, ist zu Gast im Brunecker Rienzstadion. Die „Stellati“ aus dem Veneto haben mit dem Trainerfuchs Ron Ivany heuer nach Barrasso und Beattie schon den dritten Trainer hinter ihrer Bande stehen. Auch in dieser Saison haben die Macher auf dem Hochplateau ein starkes Team zusammengestellt, das als zweitbeste italienische Mannschaft auf dem 6. Platz zu finden ist. Der HC Pustertal will natürlich sofort wieder auf die Siegerstraße zurückkehren. Die heutigen drei Punkte sind besonders in Hinblick auf die Serie A Tabelle sehr wichtig, denn mit einem Sieg würde der HCP die Konkurrenten auf Distanz halten. Mattila muss heute auf den gesperrten Traversa und die angeschlagenen Elliscasis und Berger verzichten.

Die Fans im Rienzpalast sehen vom ersten Puckeinwurf weg ein unterhaltsames und schnelles Spiel. Schon in der ersten Spielminute prüft Leitner den Gästegoalie Cloutier. Beide Teams suchen den Weg nach vorne. Asiago versucht mit einem hohen Pressing den Spielaufbau des Heimteams zu stören. Nach einem Schuss über das halbe Feld und einem Abpraller von Cloutier scheitert Teemu Virtala knapp. Nach 8.37 Min. spielen Helfer und Co nach einem Foul von Corbett in Unterzahl. Asiago drückt vehement und kommt zu guten Chancen, besonders Gellert ist von der blauen Linie sehr gefährlich. Furlong hält gewohnt stark und gleich darauf kann der HCP in Überzahl spielen. Nach einer tollen Kombination über Großgasteiger und Helfer bekommt Oberrauch halblinks vor Cloutier die Scheibe und trifft mit seinem bekannten Handgelenksschuss zur viel umjubelten 1-0 Führung. Nach einem schönen Alleingang über das halbe Spielfeld scheitert Lukas de Lorenzo Meo knapp am Gästegoalie. Asiago hat noch zweimal die Chance in Überzahl zu spielen, kommt aber nicht mehr zu klaren Einschussmöglichkeiten. Somit heißt es nach 20 Minuten 1-0 für die Wölfe.

Die verbliebene Minute in Unterzahl zu Beginn des Mitteldrittels überstehen die Wölfe ohne in Gefahr zu geraten. Nach 1.56 Min. bekommt der HCP die zweite Powerplaychance in diesem Spiel. Es dauert nur 22 Sekunden bis Corbett mit einem fast identischen Tor wie jenes im ersten Abschnitt zum 2-0 für den HCP einnetzt; es ist sein erstes Saisontor. Nach weiteren Chancen durch Althuber und Corbett übernimmt Asiago das Kommando. Sie drücken vehement und Mattila versucht durch ein Timeout ihren Schwung zu unterbrechen. Gegen Mitte des Drittels wird das Spiel wieder offener. Die „ Stellati“ bleiben aber stets sehr gefährlich, schnüren die Hausherren immer wieder im ein und versuchen mit verdeckten Schüssen zum Erfolg zu kommen. Furlong hält „saustark“ und lässt auch im letzten Unterzahlspiel kurz vor Drittelende keinen Treffer zu.

Nach wenigen Sekunden im Schlussdrittel hält Cloutier sicher gegen Andergassen. Das Tor ist aber nur aufgeschoben. Nach 3.39 Min. fälscht Althuber einen Schlagschuss von Hofer unhaltbar ab und es steht 3-0. Nun spielt der HCP überlegen und kommt durch Alex de Lorenzo Meo und Marko Virtala zu weiteren guten Chancen. Hofer, der heute ein überragendes Spiel macht, ist auch im nächsten Powerplay zur Stelle. Er hämmert die Scheibe von der blauen Linie zum 4-0 nach 09.00 Min. in die linke obere Ecke von Cloutiers Kasten. In der Folge kontrollieren die Wölfe souverän das Geschehen auf dem Eis und halten den Gegner von der gefährlichen Zone vor dem Tor fern. Fünf Minuten vor Schluss wird Oberrauch überhart und schmutzig von Marchetti in die Bande gecheckt. Max kann dann nicht mehr weiterspielen, Marchetti wird mit einer 5+20 Minutenstrafe in die Kabine geschickt. Im langen Überzahlspiel belagern Andergassen und Co. Cloutier, aber dieser hext wie in alten Zeiten und so bleibt es beim bis zuletzt verdienten 4:0-Sieg der Wölfe.

Statistiken zum Spiel

Am kommenden Dienstag, 04.12.2018, geht es mit dem nächsten Heimspiel weiter. Um 20.00 Uhr sind die Adler aus der „Gamsstadt“ Kitzbühel zu Gast im Pustertal.

AP