SG Cortina Hafro – HC Pustertal 2:7 (0:3, 2:0, 0:4)

7:2 in Cortina – Wölfe stehen im Halbfinale!

Nach den drei knappen Siegen in den ersten Partien und der entsprechenden 3:0-Serienführung kann der HCP in Spiel 4 in Cortina bereits den Sack zumachen und sich für das Halbfinale der Alps Hockey League 2018/19 qualifizieren. Trainer Mattila kann dabei auch auf den zuletzt fehlenden Großgasteiger zurückgreifen; bei Cortina fehlt weiterhin Ayotte.

Die Wölfe beginnen das Spiel entschlossen, und dieses Mal gelingt ein Blitzstart! Nach nur einer Spielminute zieht Corbett ab und Traversa fälscht den Puck noch vor dem Tor ab – 0:1 nach 1:16. In der zweiten Minute hat Elliscasis die Möglichkeit zu erhöhen, in der dritten Minute ist Marko Virtala am Drücker. Und sein Schlagschuss von den rechten Hashmarks aus findet wieder den Weg ins Tor! 0:2 nach 2:41 Minuten. Sofort darauf darf der HCP erstmals in Überzahl ans Werk, ein dritter Blitztreffer gelingt aber nicht. Cortina, das heute unbedingt gewinnen muss, um ein Spiel 5 zu erzwingen, ist geschockt, kann sich aber langsam fangen, so dass sich ein offener Schlagabtausch entwickelt. Daraus ergeben sich auch einige (ungefährliche) Schüsse für die Hausherren; auf der anderen Seite finden A. De Lorenzo, M. Virtala und Gander weitere gute Einschussmöglichkeiten vor. Kurz vor Drittelende dann die beste Chance für Cortina – R. Lacedelli kann nur regelwidrig gestoppt. werden. Im Powerplay schaffen aber nicht die Gastgeber den Anschluss, sondern Andergassen und Oberrauch ziehen im 2 gegen 1 davon und die Nr. 6 erhöht in Unterzahl auf 0:3 (20. Min.).

Nach diesem tollen Startdrittel, in dem die Wölfe den ca. 200 mitgereisten schwarzgelben Fans einen wahren Hockey-Leckerbissen geboten haben, beginnt auch der zweite Abschnitt mit einem Paukenschlag. Nach 42 Sekunden gelingt Cortina mit einem Schuss von Trecapelli im Powerplay der Anschlusstreffer (1:3, 21. Minute). In der Folge geht es weiter munter hin und her. Die Hausherren versuchen, besser ins Spiel zu kommen und Furlong zu gefährden, die Gäste kontern immer wieder schnell. Die besten Chancen hat Traversa auf dem Schläger, der zuerst knapp übers Tor zielt, später im Getümmel bei einem Rebound scheitert. ab der 30. Minute machen sich die Wölfe selbst das Leben schwer, indem sie viele Minuten lang in Unterzahl spielen müssen (Strafe Gander 32., Strafe Andergassen 34., Strafe Corbett 37.). Zwar verteidigen sie geschickt und finden sogar die ein oder andere Breakchance vor, doch dann ist es so weit und Barnabò erzielt im Powerplay (im Konter) das 2:3 (39. Min.). Zwei Drittel sind um, alles wieder offen.

Der Schlussabschnitt beginnt erneut mit einem Knaller. Diesmal dauert es nur 16 Sekunden, bis die Wölfe erneut zuschlagen und Cortina sofort aus den Ausgleichs-Träumen reißen. Teemu Virtala läuft alleine auf De Filippo Roia zu und versenkt in echter Torjägermanier zum 2:4 (41.). Zwar kommen die Gastgeber mit Trecapelli zu einem Pfostentreffer, aber ansonsten kontrollieren die Wölfe nun das Spiel wieder souverän. Nach 46 Minuten umkurvt Gander das Tor und schiebt den Puck am Goalie vorbei ins Tor (2:5). Danach kann Cortina nicht mehr, die Wölfe hingegen müssen nicht mehr. In der 56. Minute erhöht Oberrauch mit einem unhaltbaren Schuss von links noch auf 2:6 (PP) und in der 60. Minute setzt Piroso mit seinem ersten Ligatreffer den Schlusspunkt (2:7).

Mit einem souveränen 7:2-Erfolg schaffen die Wölfe also den vierten Sieg und besiegen Hockey Cortina mit 4:0. Im Halbfinale trifft der HCP auf HDD Jesenice, das im Viertelfinale ebenso schnell und überzeugend Asiago das Nachsehen gegeben hat.

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DW