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Unsere Fanzone

We are the Wolves!

Wir machen es kurz: Der HCP hat die besten Fans der Welt! Seit unserer Gründung begleiten unsere Anhänger uns durch Höhen und Tiefen, durch Dick und Dünn. Im neuen Stadion von Bruneck mit seinem Fanshop und besonders in “ihrer” Rienzkurve hat die Fanszene des HC Pustertal eine neue, würdige Heimat gefunden. Wir sind froh, solch begeisterte und aktive Fans zu haben!

Fanshop

Auf der Hauptebene der Arena befindet sich der Fan- & Fachartikelshop, welcher von den Profis von ProHockey in Zusammenarbeit mit dem HCP betrieben wird. Neben zahlreichen Fanartikeln der Wölfe steht jegliches Eishockey-Equipment zum Verkauf und lässt somit die Herzen von Hockeyfans und -passionierten definitiv höherschlagen.

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Rufus – Das Maskottchen des HC Pustertal

Es war einmal: die Wolfshöhle

Woher das Wappentier des HC Pustertal (ehemals EV Bruneck) stammt, ist in den Vereinsaufzeichnungen nirgends festgehalten. Jedenfalls gab es in den 1950er- und 1960er-Jahren nie die Bezeichnung „Wölfe“ im Zusammenhang mit dem Eishockey in Bruneck. Der „Alto Adige“-Journalist und Brunecker Ehrenbürger Rodolfo D’Olif schmückte seine Spielberichte in den 1970ern aber öfters mit dem Begriff „Tana dei Lupi“ (Wolfshöhle). Der Standort des Eisstadions in Richtung Rienzschlucht und die eisige Kälte standen Paten dafür, dass im Laufe der Zeit aus dem Team „die Wölfe“ wurden, lange bevor Tiernamen in Vereinsbezeichnungen „in“ waren.

Der erste Wolf

Im Jahr 1977 zierte dann urplötzlich ein handgezeichneter Wolf das Trikot des EV Bruneck – es schien, als seien aus dem Nichts „die Wölfe“ geboren. Natürlich dauerte es sehr lange, bis sich der Begriff in der Eishockeyszene wirklich etablierte. Erst mit Ende der 80er-Jahre war immer öfter von den Wölfen die Rede. Mit der Umbenennung des EV Bruneck in Senfter Wölfe (1999/00) und dann in HC Pustertal wurde der Wolf als Wappentier endgültig amtlich – heute weiß jeder Eishockeyfreund weit und breit und jedes Kind im Pustertal, wer die „Wölfe“ sind.

Ein Maskottchen muss her

Mit der Etablierung der „Wölfe“ im italienischen Spitzeneishockey kam mit der Zeit auch der Wunsch nach einem echten Maskottchen auf. Ein solches tauchte zwar schon in den 90er-Jahren manchmal auf dem Eis des Rienzstadions auf – mit der Einführung der Pregame-Show in der Saison 2004/05 war ein Maskottchen jedoch unumgänglich geworden. In den ersten Jahren trat es als kleines Wölfchen und noch ohne Namen auf, bis 2008 ein Namenswettbewerb ins Leben gerufen wurde.

Die Ära Rufus beginnt

2008 wurde per Fanumfrage nach dem Namen für das Maskottchen des HC Pustertal gesucht. Gleich mehrfach wurde dabei „Rufus“ genannt, ein Begriff aus dem Römischen und unter anderem auch die lateinische Bezeichnung für „Rotwolf“ (canis rufus).

Der Vorfall

Endgültig in der heimischen und auch ausländischen Sportszene bekannt wurde Rufus im Halbfinale 2010. Die Bilder vom Asiago-Spieler, der vorzeitig auf das Eis stürmt und Rufus am Pinkel-Ritual hindern will und diesen gewaltsam zu Boden stößt, gingen durch die Medien und sorgten zwischenzeitlich für „Eiszeit“ zwischen den Vereinen, den Fans und nicht zuletzt den Spielern beider Teams. Die Entschuldigung wurde übrigens von allen Beteiligten angenommen, dennoch bleibt es wohl der denkwürdigste Moment in Rufus’ Geschichte.

Das Markenzeichen

Besonders beliebt ist Rufus natürlich bei den kleinsten Fans. Im HCP-Fanshop gibt es inzwischen eine große Auswahl an Gadgets: Schlüsselanhänger, Plüschtiere, Schildkappen und einiges mehr. Rufus ist nicht nur Kult geworden, sondern gehört heute zum HC Pustertal wie das Amen zum Gebet.

Rienzkurve

Mit dem „heißen“ Sommer 2021 kam es zur Neuorganisation der Fanbewegung. Die Aufnahme in die ICE Hockey League, verbunden mit dem Umzug in die „Arena Bruneck“ brachte die Macher der „Wolves“ und der „Jungs“ auf die Idee der gemeinsamen Kurve. Nach einem Namenswettbewerb und einigen konspirativen Treffen war die „Rienzkurve“ geboren. Mit dem Namen wollten die Macher etwas Tradition vom alten Rienzstadion mitnehmen, gleichzeitig ist die Rienz als Hauptfluss durch das Pustertal das verbindende Element aller Pustertaler. Der Stehplatzsektor soll der Schmelztiegel aller HCP-Fans sein, von der „Rienzkurve“ aus soll die gute Stimmung auf die anderen Zuschauer in der Arena und auf die Spieler auf dem Eis übergehen …

Dafür steht die Rienzkurve

Die Initiatoren der Rienzkurve haben eine gemeinsame Vision ausgearbeitet:

  • Wir sind die Fanszene des HC Pustertal! Wir sind die RIENZKURVE
  • Wir unterstützen und repräsentieren die Wölfe aus dem Pustertal
  • Die RIENZKURVE ist unser, und auch der Treffpunkt aller stimmungsorientierten Fans
  • Wir stehen für bunte, offene und freundliche Fan- und Eishockeykultur – in der Kurve und auf Reisen
  • Jeder kann mitmachen, und sich auch aktiv einbringen
  • Unsere Leitung setzt sich aus Mitgliedern der „Wolves1896“ und „Brunecka Jungs“ zusammen
  • Die Organisation von Fahnen, Choreos und Auswärtsfahrten übernehmen wir gerne für alle
  • Wir sind unpolitisch, unethnisch und erwarten dies von allen HCP-Freunden in der RIENZKURVE
  • Wir denken und singen in SCHWARZ-GELB
  • Wir sind gerne auch Anlaufpunkt und Ansprechpartner für alle Fans ohne Fanclub-Zugehörigkeit, und begrüßen auch neue Fanclubs

Unser gemeinsames Ziel mit allen Eishockeyfreunden:

  • Die RIENZKURVE soll zum Erlebnis für JEDERMANN:FRAU werden.
  • Die gemeinsame Leidenschaft für unsere Wölfe und das Eishockey soll BERÜHREN, EMOTIONEN ENTFACHEN und den Fanblock zu etwas BESONDEREM machen.
  • Der Funke aus der RIENZKURVE soll überspringen und die ARENA BRUNECK| BRUNICO zu einem Hexenkessel machen.
Rienzkurve Bruneck Logo

Geschichte des Fanclubs

Die 60er und 70er Jahre

In den 60er und 70er Jahren wurden höchstens Schiedsrichterentscheidungen empört quittiert oder dem eigenen Team der recht typische südtiroler Kampfruf „Haut‘ se, haut‘ se auf die Schnauze“ mitgegeben. Aktive Fanszene oder gar Fanclub gab es keinen, wohl aber so manch hitzige gasthausähnliche Keilerei auf der Tribüne, wenn die Emotionen überkochten.

Die 80er Jahre

Den Anfang in Bruneck machte, ohne Witz, ein Einzelner: Eberhard Gietl, besser bekannt als „Der Gsieser“ war der Fan der ersten Stunde: in kurzen Hemdsärmeln bei arktischen Temperaturen im offenen Stadion an der Rienz stets auf Puckhöhe, wanderte er die Bande entlang auf und ab und animierte das Publikum mit seinen lang gezogenen „Bruuuuneck Spitze“ – Rufen und war schon bald im ganzen Land bekannt. Ein „Vorschreier“ als es solche in der Sportwelt noch gar nicht gab. Mitte der 80er Jahre folgten dann die ersten Versuche einen Fanclub, der das Team über die gesamte Meisterschaft anfeuert, auf die Beine zu stellen. Werner „Stube“ Stufferin und seine Alterkollegen sorgten mit Fahnen, Hupen und Sternspritzern für erste Bewegung auf der Südtribüne.

Die Geburtsstunde der „Black Yellow Wolves“

Fast schon als symbolisch darf die Gründung des 1. „echten“ Fanclubs der Wölfe gesehen werden. Just in einem der schwersten Momente der Vereinsgeschichte gründeten einige (damals noch) blutjunge Burschen die „Black Yellow Wolves“. Der EV Bruneck ist nur knapp dem „Aus“ entronnen, im letzten Moment gab die Gemeinde Bruneck das OK für die Stadionüberdachung. Und die besten ausländischen und einheimischen Spieler verliessen den Verein fluchtartig. Als fast sicherer Absteiger gehandelt, und mit Heimspielen in Brixen wegen der Bauarbeiten als Hypothek starteten Team und „B.Y.W.“ in die Saison. Patrick Kirchler (Patza), Ivan Oberhauser, Werner Stufferin (Stube), Ivan Braidotti und Stefan Marchetti (Tschüse) sind die Gründerväter der organisierten Fanszene, einer relativ fremden Welt im Brunecker Eisstadion, und nicht selten als „junge Spinner“ belächelt.

Es folgten Jahre auf der Südtribüne, Alpenliga-Schlachten, Serie-A-Überlebenskampf und viel Herzblut für die Sache. Es wurden die ersten Auswärtsfahrten und Fantreffen organisiert, egal ob Wien, Klagenfurt, oder Rosenheim, gute Laune und viele Fanfreundschaften wurden geknüpft, die Black-Yellow-Wolves ein Begriff weit über die Landesgrenzen hinaus.

Das Tief

Ende der 90er Jahre und 2001 mit dem Serie-A-Abstieg kam die Fanszene beinahe zum Erliegen. Amtsmüdigkeit, Vereinsquerelen brachten nach mehr als 10 Jahren Sand ins Getriebe. Die wenigen größeren Spiele endeten meist mit enttäuschenden Niederlagen der Wölfe, die Leidensfähigkeit der Fans wurde auf stets neue Höhepunkte getrieben.

Der Neuanfang

Der Wiederaufstieg in die Serie A nach einer schöpferischen Pause brachte einen neuen Namen, neuen Schwung, aber unter der Leitung der alten Gesichter. Zunächst wurde übersiedelt, die alte Nordtribüne wurde als geeigneter Platz für den neuen Fanclub erachtet. Den neuen Name „Wolves 1896“ zauberte das langjährige B.Y.W.-Mitglied Elmar Gasser aus dem Ärmel. Seiner Version nach wurde 1896 der letzte frei lebende Wolf im Pustertal in Prags erschossen. Der Wahrheitsgehalt der Geschichte bleibt bis heute offen und das soll wohl auch so sein…

Mit mehr wohlwollen als noch in den 90er Jahren wurde die alte, neue Fanszene in Vereins-, Spieler- und Zuschauerkreisen aufgenommen. Endlich war wieder was los im Stadion, immer mehr junge Leute bevölkerten die Kulttribüne direkt an der Spielfeldumrandung.

Der Aufschwung

Mit jedem Jahr ab 2003 gewann der inzwischen in HC Pustertal umbenannte EV Bruneck an Selbstvertrauen und Renommee in allen Bevölkerungsschichten. Der HCP wurde zur Kultmarke, durch und mit ihm auch die „Wolves 1896“. Innerhalb weniger Jahre explodierte die Fanszene richtiggehend, der Durchbruch war geschafft. Die lange Aufbauarbeit und der Glaube an volle Tribünen und lautstarke Unterstützung im ganzen Stadion hat sich gelohnt. Die „Wolves 1896“ sind nun seit bald 20 Jahren Jahren die Triebfeder, in den letzten Jahren hat sich eine weitere Gruppierung, die „Brunecka Jungs“ als weiterer Fanclub des HCP dazu gesellt. „Wolves“ und „Jungs“ sind sozusagen der Pulsschlag von dem der HCP, seine Spieler und das gesamte Eishockey im Pustertal lebt.