Der Mann im Tor des HCP heisst Kuhn. Jerry Kuhn…

Der Bann ist gebrochen: nun ist auch der erste Neuzugang in Sachen Ausländer beim HC Pustertal bekannt. Die sportliche Leitung der Wölfe hat die einheimischen Cracks unter Vertrag, mit Giulio Scandella einen Flügel aus der letzten Saison, sowie mit Patrick Rizzo einen Rückkehrer präsentiert. Zu besetzen gelten demnach eine Veteidigerposition, eine Mittelstürmerposition und der Torhüter.

Beim Letzteren sind die Würfel nun gefallen: Jerry (Gerald) Kuhn kommt nach Bruneck und wird Goalie bei den Pusterer Wölfen. Der US-Amerikaner war in Laibach in den letzten beiden Jahren die Nummer 1 und machte dort seine Sache sehr gut. Gegen Ende der Saison nützte Kuhn das Schweitern Laibachs im Kampf um die EBEL-Playoffs, und nahm ein Angebot der Krefeld Pinguine an. Dort kam der 28-jährige zu 3 Vorrundenspielen und einen Kurzeinsatz in den Playoffs.

Der Linksfänger ging in Übersee den Weg über Jugendeishockey (USHL, NAHL) und Universitätseishockey (NCAA, 4 Jahre Western Michigan Uni) bis zum Profieishockey (ECHL). Schon nach einer guten Saison mit den Ideaho Steelheads nahm Kuhn ein Angebot aus der EBEL an: Laibach wurde für 2 Jahre die Heimat für ihn und seine Frau Amanda.

Nun kommt die Herausforderung mit den Wölfen vorne dabei zu sein, eine relativ neue Erfahrung nach den Jahren in Laibach. Der neue HCP-Goalie dazu: „Für mich ist es eine Art Neustart. Ich habe die Chance mal nicht um die letzten Plätze zu spielen und interessante Ziele zu erreichen. Ich habe gute Dinge über den HCP gehört und hoffe auf eine gute Saison!“

Jerry Kuhn hat bereits die Einreisepapiere angefordert und wird möglichst zum Trainingsauftakt in Bruneck auf dem Eis sein (18. August).

Nun könnte es Schlag auf Schlag gehen: nachdem Coach Mario Richer und Roman Erlacher die Strategie für die Einkäufe festgelegt hatten, wurde ununterbrochen mit Spielern verhandelt. Gut möglich dass es bereits in kürzester Zeit wieder Neuheiten zu vermelden gibt…